INTO THE DEEP
...auf der Suche nach dem Wunderbaren.
großes Kino für Auge und Ohr
Zwei virtuose Ausnahmemusiker in einer intensiven musikalischen Begegnung, wie sie nur in diesem Duo entstehen kann: Gänsehaut-schöne Filmmusiken und wundersame Klanglandschaften der Komponistin treffen auf phantastische Reise-Erzählungen des weitgereisten Akkordeonisten von „Quadro Nuevo“. Dabei zaubert Soundkünstler Wolfgang Lohmeier als Gast bühnenfüllende Klangmalereien, die man gesehen und gehört haben muss.
Martina Eisenreich
Violine & Grammophongeige
&
Andreas Hinterseher
AKKordEON & Bandoneon
Als Gast:
Wolfang Lohmeier
Internationales grosses blaues Reiseschlagwerk
Nebenden vielen eigenen Werken für die Leinwand entstehen ganz neue, ergreifende Interpretationen alter Filmmelodien wie Il Postino, Papa can you hear me aus “Yentl“ oder "Du gehst durch all meine Träume" aus dem alten deutschen Kinofilm “Traummusik”. Auch Astor Piazzollas Klassiker Oblivion wurde einst im Film “Henry IV. The Mad King” eingesetzt, und Aram Khachaturians wunderschönes Adagio aus der Oper “Spartacus” ist spätestens mit der britischen Fernsehserie “Die Onedin-Linie” einem sehr breiten Publikum bekannt geworden.
Tauchen Sie ein in das intuitive musikalische Verständnis zwischen den Künstlern, das in einer puren Unmittelbarkeit des Gefühls direkt zu eindringlichen Bildern wird.
Live in concert
„Theme from Schindler´s List“ & „Sirba“ - live im Münchner Lustspielhaus.
Andreas Hinterseher
Als Akkordeonist und Komponist mit seinem berühmten Ensemble Quadro Nuevo seit vielen Jahren weithin durch die Lande gefahren, als Vagabund und Weltensammler, ist er stets auf der Reise. "Zu allen Zeiten war und ist es die Reise, die den Menschen bildet und ihn reifen lässt. Begegnungen mit Menschen auf der ganzen Welt, gemeinsam durchlebte Abenteuer, Freundschaften ... Über 35 Jahre dauert nun meine innere und äussere Reise mit dem Akkordeon und sie ist nicht minder spannend als ganz zu Beginn. ” Seine fliegenden Finger jagen durch den Balkan, wunderschöne Valse Musette wehen aus Frankreich herüber, während seine Erzählungen über ferne Welten noch nachklingen.
Er selbst sagt über sein Instrument: "Wenn in den Achtziger Jahren Eltern ihre Kinder quälen wollten, drückten sie ihnen ein Akkordeon in die Hand und setzten ihnen volkstümliche Weisen vor. Während die Freunde mit E-Gitarre und Schlagzeug die Mädchen beeindruckten, war der angehende Akkordeonist ein geschlagenes Kind. Kein Instrument, nicht einmal die Blockflöte, war uncooler als die Quetschkommode.“ Andreas Hinterseher ließ sich davon nicht beirren und übte weiter bis zum heutigen Tag, seit nunmehr über 35 Jahren. Viele Reisen rund um die Welt haben seine Musik beeinflusst. Anstelle von nationaler Heimeligkeit sucht sie die Weite, sucht das, was uns alle verbindet. Sie lässt sich nicht einsperren in stilistische Schubladen, sie erzählt virtuos komplex und ergreifend einfach von der Schönheit des Gemeinsamen, von der gegenseitigen Befruchtung der Kulturen, von Respekt und Wahrhaftigkeit.
Martina Eisenreich
Sie ist eine der erfolgreichsten Komponistinnen der heutigen Zeit, und ebenso eine virtuose Geigerin. 2018 gewann sie als erste Frau den Deutschen Filmmusikpreis, inzwischen komponiert sie für internationale Filme und Serien. Man könnte sie als alpenländisches Pendant zur isländischen Oscarpreisträgerin Hildur Guðnadóttir betrachten. Auch Martina Eisenreich schreibt ihre Musik für das Kino, und besitzt eine unvergleichliche Art, mit ihrem Instrument umzugehen – eine alte französische Violine. Die beiden scheinen miteinander verwachsen, sprechen eine eigene Sprache wie einst Jimmy Hendrix und seine Gitarre.
2022 wurde sie für ihr Wirken mit dem Oberbayerischen Kulturpreis ausgezeichnet. In ihren größten Erfolgen bleibt sie jedoch hinter den Kulissen: ihre Musik genießt ein stetiges Millionenpublikum. Die Filme, denen Sie ihre musikalische Ausdruckskraft schenkt, sind international präsent und preisgekrönt, vom heimischen Tatort bis zum amerikanischen Kinofilm und erfolgreichen Streaming Serien, vom Deutschen Fernsehpreis bis zur Oscar Academy in Los Angeles.
Als Gast: Wolfgang Lohmeier
Er hat als einer der ungewöhnlichsten Soundkünstler in der internationalen Filmmusik-Szene neue Standards gesetzt. Als Solist arbeitete er unter anderem mit der Nordwestdeutschen Philharmonie, Elbtonal Percussion, dem Deutschen Filmorchester Babelsberg, dem Münchner Rundfunkorchester und Quadro Nuevo. Als Produzent schuf er die Klangwelten für bekannte Acts wie Sternschnuppe Kinderlieder, Schariwari, und die „Rauhnacht“. Neben Preisen der Hanns-Seidel-Stiftung und der Deutschen Phono Akademie erhielt er unter anderem auch vier mal den Jazz Award.